Wahre Spiritualität ist eine konstante Grundhaltung
dem Leben gegenüber und keine Freizeitbeschäftigung, die man nach dem
Lustprinzip lebt oder sein lässt. Entgegen der Meinung, die von rein
materialistisch-orientierten Menschen vertreten wird, ist Spiritualität
keinesfalls gleichzusetzen damit, dass man sich vor irdischen Pflichten
flüchtet. Ganz im Gegenteil; sich auf den spirituellen Weg zu begeben, ist ein
Zeichen von Stärke und bedeutet die Bereitschaft endlich erwachsen zu werden
und alle persönliche Verantwortungen an- und wahrzunehmen. Sich ganz in die Materie
zu begeben, diese zu erkennen und meistern und neu im Bewusstsein des Geistigen
in Leichtigkeit und Freude zu leben. Jedoch hat die Tatsache, dass Du Dich auf das
Göttliche Licht einstimmst und Deine Sinne in spirituelle Höhen erhebst nicht
den sofortigen Effekt im Herzen und im Verstand ewige Leichtigkeit und
unkonditionierte Zufriedenheit auszulösen. Um einen solchen Seins-Zustand zu
erreichen, benötigt es Tapferkeit, Durchhaltevermögen und einen
unerschütterlichen Glauben, denn auf diesem Weg lauern unzählige, persönliche
Schatten und manche dunkle Nacht der Seele muss durchgestanden werden. Vorallem
am Anfang des spirituellen Weges wird es Dir erscheinen, als ob er Dich anstatt
ins Licht vielmehr in eine chaotische Dunkelheit führt. Aber dies ist natürlich,
denn dieser neue und noch ungewohnte, erhöhte Quotient an Licht im Bewusstsein
im Selbst, lässt die persönlichen Schatten grösser, dunkler und bedrohender
erscheinen als sie es zuvor taten. Eine andere Prüfung auf diesem Wege ist die
Tatsache, dass Du der Welt Deine spirituellen Errungenschaften und Siege weder
wirklich zeigen noch beweisen kannst, da sie im Innern stattfinden. Die einzige
Möglichkeit Deine Erkenntnisse zu messen, bietet das Ausmass in welchem du in
der Lage bist Dich selbst und Deine Mitmenschen bedingungslos zu lieben und
Deinen Alltag zu geniessen -unabhängig der äusseren Umstände.
...mag für jemanden anderen nicht das Beste sein - und umgekehrt natürlich. Was ist gut und was ist schlecht? Diese Frage verfügt über eine Vielzahl and Aspekten und Verständnisebenen. Jedoch besteht ein Hautptnenner, welcher auf alle zutrifft. Gut/positiv sind jene Dinge, welche die Qualität und die Quantität des Lichtes und der Liebe erhöhen und dadurch die Harmonie und das Wohlergehen in der Schöpfungseinheit fördern. Schlecht/negativ sind all jene Dinge, welche auf irgendeine Weise Schaden anrichten. Selbst wenn ihre Auswirkung zu Beginn positiv erscheinen. Da jeder Mensch einzigartig ist, so muss die Frage von was ist gut oder schlecht auf persönlicher Ebene von jedem für sich sebst beantwortet werden. Und da sich das Leben und das Selbst in einem Zustand von fortwährender Entwicklung und Fortschritt befinden, so sind jene Dinge, die heute für Dich gut und richtig sind, schon morgen nicht mehr unbedingt das Beste für Dich. Um für Dich zu wissen, was Du brauchst, um Dein bestes...
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