Wenn "wahr" und "wahrhaftig" als etwas definiert wird, was von unveränderlichem Wert ist und uns daran erinnern, dass auf der irdischen Ebene sich äussere Erscheinungsformen und Umstände fortwährend verändern und unser Persönlichkeitsanteil(Körper/Gefühle/Verstand) ebenfalls, so ist es eigentlich klar, dass nichts, was ausschliesslich im Aussen gelebt/erfahren wird oder bewusst/gewusst ist, von wahrhaftigem Wert ist. Also sind nur jenes Wissen und jene Weisheit wahrhaftig, die wirklich im Augenblick gelebt werden. Während alles threoretische Wissen und rein intellektuelles/ideologisches Sich-Befassen mit Weisheiten grosser Meister rein oberflächliche und ego-bezogene Beschäftigungen bleiben, sofern sie nicht auf das Selbst bezogen praktisch umgesetzt und dadurch verinnerlicht werden.
Wahre Spiritualität ist eine konstante Grundhaltung dem Leben gegenüber und keine Freizeitbeschäftigung, die man nach dem Lustprinzip lebt oder sein lässt. Entgegen der Meinung, die von rein materialistisch-orientierten Menschen vertreten wird, ist Spiritualität keinesfalls gleichzusetzen damit, dass man sich vor irdischen Pflichten flüchtet. Ganz im Gegenteil; sich auf den spirituellen Weg zu begeben, ist ein Zeichen von Stärke und bedeutet die Bereitschaft endlich erwachsen zu werden und alle persönliche Verantwortungen an- und wahrzunehmen. Sich ganz in die Materie zu begeben, diese zu erkennen und meistern und neu im Bewusstsein des Geistigen in Leichtigkeit und Freude zu leben. Jedoch hat die Tatsache, dass Du Dich auf das Göttliche Licht einstimmst und Deine Sinne in spirituelle Höhen erhebst nicht den sofortigen Effekt im Herzen und im Verstand ewige Leichtigkeit und unkonditionierte Zufriedenheit auszulösen. Um einen solchen Seins-Zustand zu erreic...
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