Das Ausmass Deiner persönlichen Verantwortung ist sehr weitläufig und enthüllt fortwährend weitere seiner zugehörigen Aspekte, denn sie ist ein Teil des Lebens, welches selbst unendlich vielfältig und komplex erscheint.
Du magst Dir dessen nicht immer bewusst sein, aber was Du siehts, die Art wie Du diese Dinge siehst und mit welcher Einstellung, unterliegt vollkommen Deiner persönlichen Entscheidung. Deine Sicht der Welt, Deines Selbst und Deines Lebens wiederspiegeln einzig Deinen persönlicher Zustand. Um die Macht darüber und ihre zugehörige Verantwortung für Dich beanspruchen zu können musst Du jedoch zuerst Deines Niederen Selbst, seiner Gedanken, Gefühle und körperlichen Wahrnehmungen bewusst werden. Denn bis Du diesen Zustand in Deiner persönlichen Bewusstseinsentwicklung erreichst, sind Deine Aktionen im Leben und Deine Reaktionen auf das Leben überwiegend unbewusst, was es Dir unmöglich macht Deinen Blick bewusst zu steuern und Deine Reaktionen auf das Gesehene zu beeinflussen. Weswegen Du in einem solchen Zustand oftmals meinst ein hilfloses Opfer Deiner Wahrnehmungen zu sein, während in einem bewussten Zustand die Kontrolle alleine bei Dir liegt.
Ich persönlich sehe den Spätherbst in der Mutter Natur
als eine besonders geeignete Zeit, um die persönliche Wahrnehmung Deines Äusseren Lebens zu üben. Wenn Du darin erfolgreich bist, wirst Du reich belohnt, denn Du erkennst das Licht und die Schönheit zu einer Jahreszeit in der oberflächlich betrachtet die Schönheit und das Leben in der Mutter Natur rasch schwindet und verblasst.
Möchtest Du den tiefhängenden, grauen Himmel sehen, die verwesenden Blätter am Boden und über die kühlen, nassen Tage und die schwächer werdenden, sinkende Sonne am Horizont lamentieren? Oder magst Du lieber die glitzernden Wiesen bewundern, die unter den Regetropfen und dem ersten Frost silbern erscheinen, die warm-leuchtenden Farben der letzten Blätter and den Bäumen bestaunen und Dich an den frühen Abenden erfreuen, die Dir lange, erholsame Nachtruhe im gemütlichen Bett schenken?
Im Herbst explodiert die Mutter Natur ein letztes Mal in fröhlichen Farben um uns in Erinnerung zu rufen, dass für die Welt zu sterben ein Zeit des Feierns ist. Ebenfalls wiederspiegeln die Rot-, Orange-, Brauntöne und das Goldene Gelb die Farben unserer unteren Chakren und dienen so als Ermahnung daran, dass die kommenden Monate jene Zeit des Jahres sind, in denen es gilt uns auf unsere Wurzeln, unser Fundament und Selbstbestimmung zu besinnen. Die Zeit für die Familie und das Heimkommen im Lichte und der Liebe, welche im Zentrum Deines Seins leuchtet. Gleich dem Lebenssaft im Baum, der sich in das innerste Zentrum des Stammes zurückzieht.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen