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VERSTEHEN

Obschon es, wenn man es ganz genau nimmt, es so viele Arten von Verstehen gibt wie Lebewesen, hinsichtlich des menschlichen Verständnisses kann man es dennoch in zwei Hauptkategorien unterteilen.
Da gibt es zum Einen des verstehen des Verstandes und zum Anderen, dasjenige des Herzens. Wenn Du Dich ausschließlich auf dasjenige des Verstandes verlässt, wirst Du Dich wahrscheinlich regelmässig von der Welt missverstanden fühlen, Dich  über ihre Bewegungen wundern, ebenso wie Dich selbst manchmal verständnislos zu betrachten.
Das Leben ist ein Ganzes, das sich fortwährend neu formt und all seine Bewegungen sind miteinander durch einen scheinbar unsichtbaren Faden verbunden. Der menschliche Verstand behindert sich selbst durch seine innewohnende Gewohnheit stets begrenzt und getrennt zu denken. Weswegen alles Verstehen zu dem der gewöhnliche Verstand fähig ist, nur von kurzer Dauer sein kann. Man könnte es als illusorisch bezeichnen, da der Verstand, um ein Verständnis zu ermöglichen das Objekt vom grösseren Kontext trennen muss und damit seine Lebendigkeit verliert.
Wohingegen das Verstehen des Herzens  ein lebendiges Verständnis ist. Da das Herz bewusst mit der Göttlichen Einheit verbunden ist, ist es in der Lage die Verbundenheit zwischen den unzähligen Teilen und Erscheinungen wahrzunehmen, obschon es dies nicht in tatsächliche Wörter fassen kann. Somit ist das Verstehen des Herzen allumfassend und weise.
Jene Menschen, die sich in der Gewohnheit befinden diese Art des Verstehens anzuwenden, fordern nicht mehr länger stets verbale Erklärungen seitens ihrer Mitmenschen, beurteilen Umstände nicht mehr länger rein oberflächlich, da sie die Fähigkeit entwickelt haben die Absicht, die hinter den gesprochenen Worten steht und die Ursache hinter den Bewegungen im Leben mit ihren höheren Sinnen zu erfassen und verstehen.
Der Verstand jedoch ist fixiert auf den wortwörtlichen Sinn jeder Kommunikation und Handlung, während er sich gleichzeitig an einem korrekten Verstehen hindert, indem er sich an Vorurteile, vorgefasste Meinungen und Glauben klammert, die auf vergangenen Erfahrungen beruhen. Damit bleibt er gefangen in seiner persönlichen und ausschliesslich subjektiven Verstehen und irrt in seinem Urteil, missversteht, und fühlt sich selbst missverstanden.

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